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Wie cloudbasiertes IAM die Nachhaltigkeit in Unternehmen fördern kann

Wie cloudbasiertes IAM die Nachhaltigkeit in Unternehmen fördern kann
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In der heutigen Welt ist Nachhaltigkeit nicht mehr nur ein Schlagwort, sondern ein wirtschaftlicher Imperativ. Unternehmen aller Branchen sind bestrebt, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern, gesetzliche Anforderungen zu erfüllen und sich an globalen Nachhaltigkeitszielen wie den Sustainable Development Goals (SDGs) der UN zu orientieren. Während sich viele auf offensichtliche Bereiche wie Energieverbrauch und Abfallreduzierung konzentrieren, ist ein oft übersehener Weg zur Verbesserung der Nachhaltigkeit das Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM). Insbesondere cloudbasierte IAM-Tools können eine wichtige Rolle dabei spielen, Organisationen zu mehr Nachhaltigkeit zu verhelfen. Und so geht's:

How cloud-based IAM can drive sustainability in modern organisations1. Senkung des Energieverbrauchs durch Cloud-Effizienz

Herkömmliche IAM-Lösungen vor Ort erfordern eine umfangreiche physische Infrastruktur, darunter Server, Kühlsysteme und Rechenzentren, die alle große Mengen an Energie verbrauchen. Durch die Migration auf ein cloudbasiertes IAM-Tool können Unternehmen die energieeffiziente Infrastruktur von Cloud-Anbietern nutzen.

  • Gemeinsam genutzte Ressourcen: Cloud-Anbieter arbeiten in großem Maßstab und optimieren die Energienutzung für Tausende von Kunden. Dieses gemeinsam genutzte Modell senkt den Gesamtenergieverbrauch im Vergleich zu individuellen On-Premises-Setups.
  • Erneuerbare Energie: Führende Cloud-Anbieter wie AWS, Google Cloud und Microsoft Azure verpflichten sich zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen, was den CO₂-Fußabdruck Ihres IAM-Betriebs weiter reduziert.

2. Minimierung von Hardware-Abfall

Vor Ort installierte IAM-Lösungen erfordern oft häufige Hardware-Upgrades und -Ersatz, was zu Elektronikabfall (E-Müll) führt. Cloudbasierte IAM-Tools machen physische Hardware überflüssig, reduzieren den Elektroschrott und fördern eine Kreislaufwirtschaft.

  • Keine oder weniger On-Prem-Servern: Mit cloudbasiertem IAM müssen keine Server, Speichergeräte oder andere Hardware gekauft, gewartet oder entsorgt werden.
  • Längerer Lebenszyklus: Cloud-Anbieter verwalten den Lebenszyklus der Hardware effizient und stellen sicher, dass die Geräte ihr volles Potenzial ausschöpfen, bevor sie verantwortungsvoll recycelt werden.

3. Rationalisierung der Abläufe durch Automatisierung

Ein cloudbasiertes IAM-Tool mit einer leistungsstarken Automatisierungs-Engine kann den manuellen Aufwand für Aufgaben wie Onboarding, Offboarding und Zugriffsmanagement erheblich reduzieren. Dies verbessert nicht nur die Effizienz, sondern trägt auch zur Nachhaltigkeit bei.

  • Weniger Papierkram: Automatisierte Workflows machen papierbasierte Prozesse überflüssig, wodurch Papierabfälle und die Umweltbelastung durch Druckvorgänge reduziert werden.
  • Energieeinsparungen: Durch die Automatisierung verringert sich die Zeit, die die Mitarbeiter mit sich wiederholenden Aufgaben verbringen, und der Energieverbrauch, der mit einer längeren Computernutzung verbunden ist, sinkt.

4. Ermöglichung von Fernarbeit

Die COVID-19-Pandemie hat die Verlagerung zur Telearbeit beschleunigt, und cloudbasierte IAM-Tools sind für die sichere Verwaltung des Zugriffs in einer verteilten Belegschaft unerlässlich. Fernarbeit hat einen direkten positiven Einfluss auf die Nachhaltigkeit.

  • Weniger Pendeln: Durch die Ermöglichung eines sicheren Fernzugriffs tragen cloudbasierte IAM-Tools dazu bei, den täglichen Pendelverkehr zu reduzieren und damit die Treibhausgasemissionen zu senken.
  • Kleinere Büroflächen: Unternehmen können ihre Büroflächen verkleinern und so den Energieverbrauch für Beleuchtung, Heizung und Kühlung senken.

5. Unterstützung von Green IT-Initiativen

Cloudbasierte IAM-Tools stehen im Einklang mit umfassenderen Green-IT-Initiativen, die darauf abzielen, die Umweltauswirkungen von Technologien zu reduzieren. Durch die Einführung einer cloudbasierten IAM-Lösung können Unternehmen ihr Engagement für Nachhaltigkeit demonstrieren.

  • Kohlenstoff-Berichterstattung: Viele Cloud-Anbieter bieten Tools zur Verfolgung und Meldung von Kohlenstoffemissionen an, die Unternehmen dabei helfen, ihre Umweltauswirkungen zu messen und zu reduzieren.
  • Nachhaltige Praktiken: Cloud-Anbieter halten sich oft an strenge Nachhaltigkeitsstandards und stellen damit sicher, dass ihre Tätigkeiten umweltverträglich sind.

6. Verbesserung der Skalierbarkeit ohne Umweltauswirkungen

Wenn Organisationen wachsen, werden ihre IAM-Anforderungen immer komplexer. Herkömmliche On-Premises-Lösungen benötigen oft zusätzliche Hardware und Energie, um zu skalieren. Cloudbasierte IAM-Tools hingegen bieten skalierbare Lösungen, ohne die Umwelt entsprechend zu belasten.

  • Elastische Ressourcen: cloudbasierte IAM-Tools können je nach Bedarf auf- oder abwärts skaliert werden, um sicherzustellen, dass die Ressourcen effizient genutzt werden.
  • Pay-as-You-Go-Modell: Unternehmen zahlen nur für das, was sie nutzen, und vermeiden so die Verschwendung, die mit einer übermäßigen Bereitstellung von Hardware verbunden ist.

7. Bessere Einhaltung von Nachhaltigkeitsvorschriften

Regierungen und Aufsichtsbehörden führen zunehmend Nachhaltigkeitsanforderungen für Unternehmen ein. Ein cloudbasiertes IAM-Tool kann Organisationen dabei helfen, diese Vorschriften zu erfüllen, indem es transparente, energieeffiziente und nachhaltige Lösungen bietet.

  • Datentransparenz: Cloud-Anbieter veröffentlichen oft detaillierte Berichte über ihren Energieverbrauch und ihre Nachhaltigkeitspraktiken, was es für Unternehmen einfacher macht, die Einhaltung der Vorschriften nachzuweisen.
  • Effiziente Ressourcennutzung: Durch die Optimierung der Ressourcennutzung unterstützen cloudbasierte IAM-Tools Unternehmen bei der Einhaltung von Energieeffizienzstandards.

Beispiel aus der Praxis: Eine nachhaltige IAM-Transformation

Nehmen wir ein mittelständisches Unternehmen mit 1.000 Mitarbeitern, das von einer lokalen IAM-Lösung auf ein cloudbasiertes IAM-Tool umsteigt. Hier sind die Auswirkungen:

  • Energieeinsparungen: Das Unternehmen senkt seinen Energieverbrauch um 30 % durch die Abschaffung der vor Ort installierten Server.
  • Verringerung des Elektroschrotts: Durch die Stilllegung von 10 Servern vermeidet das Unternehmen 2 Tonnen Elektroschrott.
  • Ermöglichung von Fernarbeit: Dadurch, dass 50 % der Mitarbeiter aus der Ferne arbeiten können, werden die Pendleremissionen um 100 Tonnen CO2 pro Jahr reduziert.
  • Effizienter Betrieb: Durch die Automatisierung werden 500 Stunden manueller Arbeit pro Jahr eingespart, was den Energieverbrauch senkt und die Produktivität der Mitarbeiter erhöht.

Schlussfolgerung: Eine grünere Zukunft mit cloudbasiertem IAM

Nachhaltigkeit ist eine kollektive Verantwortung, und jeder Schritt zählt. Durch die Einführung eines cloudbasierten IAM-Tools können Unternehmen ihre Umweltauswirkungen erheblich reduzieren und gleichzeitig die betriebliche Effizienz und Sicherheit verbessern. Von der Senkung des Energieverbrauchs und des Elektroschrotts bis hin zur Ermöglichung von Remote-Arbeit und der Unterstützung von Green-IT-Initiativen - cloudbasiertes IAM ist ein leistungsstarkes Tool zur Förderung der Nachhaltigkeit.

Da Unternehmen der Nachhaltigkeit weiterhin Priorität einräumen, werden cloudbasierte IAM-Lösungen eine immer wichtigere Rolle dabei spielen, ihre Ziele zu erreichen. Es geht nicht nur um die Verwaltung von Identitäten und Zugriffsrechten - es geht um den Aufbau einer grüneren, nachhaltigeren Zukunft für alle.

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